Die Bibliothek des Tiroler Landeskonservatoriums lässt sich bis zum 1818 gegründeten Musikverein zurückverfolgen. Bereits von Anfang an wurden Bücher und Notenmaterial gesammelt. Schon 1817 berichtet die Chronik von einem "erheblichen Vorrath" klassischer Messen und Symphonien. Mit der nationalsozialistischen Machtergreifung 1938 wurde der Musikverein aufgelöst, die Stadtgemeinde Innsbruck übernahm die Bibliothek, die bis zur Trennung von Musikschule Innsbruck und Konservatorium als Musikschulbibliothek geführt wurde.
1990 übernahm das Land Tirol das Konservatorium und damit auch die Bibliothek. Deren historisch wertvolle Altbestände befinden sich seit 2006 im Landesmuseum Ferdinandeum zur wissenschaftlichen Aufarbeitung.
Seit Herbst 2018 ist die Bibliothek des TLK Teil der Musikbibliothek im Haus der Musik, in die auch die Bestände der Musikbibliotheken des Instituts für Musikwissenschaften der Universität Innsbruck und des Mozarteums (Standort Innsbruck) eingeflossen sind.
Die „Bibliothek Haus der Musik Innsbruck – Fachbereich Musik“ wird federführend von der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol betreut.
Für die strategische Ausrichtung der Musikbibliothek ist ein Gremium („Board of Institutions“), in dem die drei Eigentümer paritätisch vertreten sind, zuständig.
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Universitäts- und Landesbibliothek Tirol
Bibliothek Haus der Musik Innsbruck – Fachbereich Musik
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